Lächelndes Mädchen mit einer Zahnspange
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Entzündung im Mundraum durch eine Zahnspange?

Lächelndes Mädchen mit einer Zahnspange

Beschwerden im Alltag lindern und vorbeugen

Zahnspangen sind Fluch und Segen zugleich. Sie zaubern einem ein schönes Lächeln ins Gesicht – können jedoch auch sehr lästig und auch schmerzhaft sein. Das betrifft vor allem die festen Zahnspangen (Brackets). Durch Reibungen des Metalls an der Mundschleimhaut und dem Zahnfleisch kann es zu kleinen Verletzungen und schließlich auch Entzündungen im Mundraum kommen. Wie man das Tragen einer Zahnspange erleichtern kann und was gegen kleine Verletzungen hilft, fassen wir hier zusammen.

Worauf muss man beim Tragen der Zahnspange achten?

Zahnspangen bringen oft kleine oder größere Herausforderungen mit sich. Besonders die ersten Tage mit der Zahnspange sind sehr ungewohnt und können Druckschmerzen hervorrufen. Da man die feste Spange meist zwischen ein und zwei Jahren trägt, um schöne gerade Zähne zu bekommen, bedeutet das auch automatisch eine Umstellung im Alltag. So kann man das Leben mit einer Zahnspange deutlich erleichtern und sich auf ein schönes Ergebnis freuen:

1. Essen mit fester Zahnspange: Besonders am Anfang oder jeder Nachjustierung der Drähte sollte man auf weichere Speisen umsteigen, da das Kauen sehr schmerzhaft sein kann. Suppen, Püree, Joghurt oder auch Breie wie Grießbrei sind dann genau richtig. Nach einiger Zeit gibt es jedoch keine großen Umstellungen und man kann wie gewohnt (fast) alle Speisen zu sich nehmen. Wer z.B. gerne Äpfel isst, sollte diese vor dem Verzehr am besten in Stücke schneiden, um die Zahnspange nicht zu beschädigen und Schmerzen vorzubeugen. Außerdem sollte zunächst auf klebrige Süßigkeiten wie Kaubonbons verzichtet werden. Was jedoch bei den meisten Lebensmitteln der Fall ist und besonders nervt: Viele Reste bleiben in der Spange hängen. Daher müssen die Zähne und Spangenzwischenräume umso gründlicher geputzt werden. Sonst bieten festhängende Speisereste den Bakterien im Mundraum ein gefundenes Fressen, die sich daraufhin vermehren und das Zahnfleisch angreifen – was wiederum zu schmerzhaften Entzündungen führt.

2. Das richtige Zähneputzen: Mindestens zweimal täglich sollte jeder seine Zähne putzen. Mit einer Zahnspange kann das eine besonders große Herausforderung sein und wird in der Regel schon zu Beginn einer Zahnspange vom Kieferorthopäde erläutert. Zunächst sollte der Mund mit viel Wasser durchgespült werden, um die gröbsten Essensreste zu entfernen. Wenn möglich, ist es dann ratsam, zu einer elektrischen Zahnbürste zu greifen, die gut in die Zwischenräume gelangt und um jeden Bracket kommt. Alternativ eine mittelharte Handzahnbürste, die zur Reinigung von festen Zahnspangen geeignet ist verwenden. Wichtig ist es dabei, die Zähne und zusätzlich die Brackets zu putzen! Auch die Zwischenräume der Brackets sollten gereinigt werden, am besten mit einer Interdentalbürste. Die kleinen Bürstchen können auch unterwegs sehr gut eingesetzt werden. Last but not least: Den Mund erneut mit Wasser ausspülen.

3. Verletzungen durch Wachs vorbeugen: Bereits beim Einsetzen der Zahnspange erhält man ein spezielles Wachs vom Kieferorthopäden. Bei Bedarf kann man es jedoch auch jederzeit in der Apotheke, Drogerie oder Online kaufen. Ein Stück Wachs, zu einem kleinen Ball zusammengerollt, kann die Reizungen zwischen Zahnspange und Mundraum vermeiden. Die Größe des Wachstücks hängt dabei ganz von der betroffenen Stelle ab. Das sollte man auch ernst nehmen: Schlägt die Spange Wunden, können die Bakterien im Mundraum sich dort einnisten und zu schmerzhaften Entzündungen führen. Vor allem herausstehende Drähte sind oft schuld daran und können eine Entzündung im Mundraum verursachen. Dann hilft das Wachs, die Wunde nicht weiter zu reizen und die Heilung zu beschleunigen – wenn die Entzündung abgeklungen ist.

Erste Hilfe bei Entzündungen im Mundraum

Manchmal kann man es einfach nicht vermeiden und es kommt doch zu einer kleinen Verletzung. Damit es gar nicht erst zu einer Entzündung kommt und die Verletzung schneller abheilt, hilft ein bewährter Alltagshelfer: Kamillan Pharma Wernigerode. Die einzigarte Kombination aus Echter Kamille und Schafgarbe wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und unterstützt die Wundheilung der Haut. Durch seine antibakteriellen Eigenschaften hält es die Mundflora im Gleichgewicht und stärkt die Mundschleimhaut. Angewendet wird es entweder als Spüllösung oder direkt mit einem Wattestäbchen auf die entzündeten Stellen getupft.

Extra-Tipp: Für unterwegs gibt es auch das Kamillan Mundspray. Es pflegt und kräftigt die Mundschleimhaut, ist einfach und schnell in der Anwendung und sorgt gleichzeitig für frischen Atem.